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Der Name Riesling wurde das allererste Mal in einem Schreiben am 13. März 1435 erwähnt, und zwar was es … eine Rechnung! Klaus Klein Fisch (schöner Name) berechnete Graf Johann IV. von Katzenelnbogen (noch schöner!) diverse Rieslingreben, die für seine frisch gebaute Burg in Rüdesheim im Rheingau geplant waren. Ihr könnt euch den 13. März deshalb gleich als #rieslingbirthday in den Kalender eintragen!
Die Trauben des Riesling sind vergleichsweise klein, und auch die Frostfestigkeit und die lange Reifezeit weisen auf eine Verwandtschaft mit Wildreben hin. Diese Robustheit und Anpassungsfähigkeit an das nördliche (kontinental geprägte) Klima waren neben dem Geschmack sicherlich die ausschlaggebenden Gründe, warum die Landesherren im 17. und 18. Jahrhundert den Riesling von höchster Stelle aus empfohlen haben. Dazu gehörten u.a. auch die Kurfürsten der Pfalz (kluge Männer).

Der Bundesehrenpreis ist die höchste Auszeichnung, die ein Lebensmittelbetrieb erhalten kann. Er wird seit 1951 jährlich vom Bundesministerium für Ernährung & Landwirtschaft vergeben. Die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen durch die DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) bilden dabei die Basis.
Wir vom Weingut Graf von Weyher haben in den letzten Jahren mehrere Sonderauszeichnungen erhalten, u.a. als 2. bester Jungwinzer (Peter Graf), für unsere Lagen-Rieslinge, für unseren Pionier der Nachhaltigkeit (Cabernet Blanc) und für die Beste Kollektion im Holzfass gereift. Doch dieses Jahr sind wir das erste Mal in der Gesamtbewertung auf dem Treppchen dabei und haben einen Bundesehrenpreis in Bronze erhalten! Damit gehören wir zu den 18 besten Weingütern des Wettbewerbs. Und darauf sind wir schon ein bisschen stolz...


Ab dem 11 Mai. 2023 wieder geöffnet!
Öffnungszeiten:
Donnerstag - Freitag 16:00 - 21:00 Uhr
Samstag - Sonntag 12:00 - 21:00 Uhr
Küche bis jeweils 20:00 Uhr geöffnet!
Reservierungen unter info@graf-von-weyher.de

Mit den kürzer werdenden Tagen wird unsere Speisekarte wieder herbstlicher, und das besondere Highlight der Saison ist unser frischer Federweißer mit deftigem Zwiebelkuchen.
Federweißer ist tatsächlich ein »work in progess«, sprich noch gar kein fertiger Wein. Er wird entweder aus roten oder aus weißen Trauben gemacht, wobei die Rebsorte hier ausnahmsweise einmal keine große Rolle spielt. Die Fermentation (d.h. der Prozess, bei dem Zucker in Alkohol verwandelt wird) hat schon angefangen, ist aber bei weitem noch nicht vollendet.