Pfälzer Hüttenhopping - ab in den Wald!

img 10 Jahre Huettenhopping-Karte Pfaelzer Wald
Der Jakobsweg von Santiago ist weltweit bekannt: Man pilgert von Ort zu Ort und bekommt einen Stempel für jeden Standort, der erreicht wurde. Diese Stempel sind etwas herrlich Befriedigendes, so bunt und voller liebevoll gestalteter Details. Vor allem aber sind sie Symbol dessen, was man erkämpft hat und eine kostbare Erinnerung an die Reise.
Den Jakobsweg gibt es übrigens auch in der Pfalz: Zwei Wege beginnen am bedeutenden Wallfahrtsort Speyer und führen in einem großen Kreis durch die schönste Gegend Deutschlands (na gut, vielleicht sind wir ein kleines bisschen voreingenommen, aber wenn Ihr es nicht glaubt, kommt und bildet euch ein eigenes Urteil!). mehr dazu findet ihr hier...
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Foto: Stempelhäuschen auf dem Schweizer Haus in Weyher
UND jetzt kommt der Clou: Auch bei uns kann man pilgern… zwar in einem kleineren Rahmen, dafür aber um einiges genussvoller! Unsere Pfälzer Waldhütten (wir erwähnten es schon drei bis siebzehn Mal, stolz wie Bolle), gehören ja seit 2021 zum Unesco Weltkulturerbe.
img_10 Jahre Hüttenhopping
Doch schon lange davor, nämlich vor 10 Jahren, hat das Tourismusbüro in Edenkoben das Pfälzer Hüttenhopping ins Leben gerufen. Dabei läuft man zehn Waldhütten ab und – Ihr denkt es euch schon – bekommt an jeder Hütte einen Stempel in den Wanderpass. (Da schnurrt das Wanderherz!)
Unsere Waldhütte Amicitia ist der Startpunkt der Tour. Dort ist es jetzt im Hochsommer angenehm kühl, denn sie liegt in der Nähe von 7 Quellen. Das Schweizerhaus ist die Nr. 6. Und am Ende winkt der große Preis, ein Schoppeglas mit Gravur, inklusive Riesling-Schorle.
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Zusätzlich gibt es ein Gewinnspiel, wenn Ihr an jeder Hütte eine Frage richtig beantwortet. Für die ganze Tour solltet Ihr zwei oder drei Tage einplanen, und bis Ende Oktober müsst Ihr die Antworten einreichen.
Es gibt aber auch ein Minihüttenhopping für Kinder. Mit “nur” fünf Stempeln bekommen die Kids  ein Mini-Schoppeglas als Preis (gefüllt mit Traubensaftschorle natürlich, immer hübsch langsam mit den jungen Pfälzern).
Das Hüttenhopping kam dieses Jahr so gut an, dass es nur noch wenige Wanderpässe gibt. Sprecht uns bitte direkt darauf an, wenn Ihr loslegen möchtet!
Im Weinberg raufen wir uns gerade ein wenig die Haare. Die Blüte ist durch, die ersten Träubchen zeigen sich, und wir gehen zielstrebig auf den 2023er Jahrgang zu. Dabei ist das Wetter sehr drückend und schwül, doch es gibt so gut wie gar keinen Regen. Das ist das ideale Wetter für den echten Mehltau (Oidium). Er zerstört die jungen Beeren, sodass sie keinen Saft mehr liefern können. Die unreifen Trauben brechen auf und werden mit einem grauen Schimmer überzogen – daher wird der Mehltau auch Graufäule genannt. Der falsche Mehltau (Peronospora) hingegen zerstört die Blätter. Damit kann der Rebstock keine Photosynthese mehr bilden und bekommt so keine Energie mehr… die Pflanze verkümmert. Wir müssen daher sehr gezielt und vorsichtig im genau richtigen Moment den Pflanzenschutz einsetzen. Das Thema (das die Gemüter immer wieder erhitzt!) hatten wir ja schon in einem der letzten Newsletter:
Doch Herausforderungen hin oder her, wir feiern den Sommer! Jetzt ist die perfekte Zeit für eine kühle Schorle, einen prickelnden Weincocktail und einen spritzig-erfrischenden Secco. Daher haben wir für Euch ein Sommerpaket geschnürt. Hier kommt die Leichtigkeit!
Oh, mein Gott! Während wir dies schrieben, gab es tatsächlich einen Mini-Regenschauer. Wie das prasselt! Und wie die Erde duftet! Wir müssen jetzt mal kurz raus und durch den Regen tanzen. Sehen wir uns im Pfälzerwald?
Eure Waldburschen & Graf 

 


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