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Wer sich mit gutem Wein auseinandersetzt, wird ziemlich schnell auf den Begriff »Terroir« stoßen. Der Begriff kommt aus dem Französischen und hieß erst einmal nur »Gebiet«. Heute steht das Wort »Terroir« im Französischen zusätzlich oft für das, was wir im Deutschen als »Regionalität« bezeichnen.
Woher kommt der Begriff Terroir?
Das erste Mal wurde der Begriff »Terroir« im Zusammenhang mit Genuss und Geschmack im Mittelalter in Frankreich von den Zisterzienserorden genutzt...
»Die Bundesehrenpreisträger im Bereich Wein und Sekt stehen für exzellente Qualitätsarbeit und unvergleichliche Genussmomente. Mit höchster Sorgfalt und handwerklichem Können gelingt es ihnen, das Terroir, das Klima und die Besonderheiten ihrer Region in einzigartige Weine und Sekte zu übersetzen, die überzeugen. Die Bundesehrenpreisträger sind Hüter der deutschen Weinkultur und zugleich Visionäre, die sie in die Zukunft tragen – mit Kreativität, Innovationsgeist und einem tiefen Verständnis für das, was Wein ausmacht: Genuss, Gemeinschaft und die Verbindung zur Heimat.« Freya von Czettritz, CEO der DLG Holding.
Wir haben euch schon viel von unseren Premium-Rieslingen erzählt, von dem unglaublich starken piwi-Wein Cabernet Blanc und von den Besonderheiten unseres Weinguts. Doch einen kleinen, bescheidenen Wein haben wir noch nie erwähnt:
wir kennen das aus den klassischen Märchen: Gerät man in äußerste Not, kommt der weiße Ritter angaloppiert und rettet einen vor dem sicheren Untergang. So einen »weißen Ritter« haben wir Winzer auch, nur dass sein Pferd Diesel trinkt.
Dieses Jahr brauchten wir ihn dringend, unseren Ritter, denn das Wetter benahm sich wie der sprichwörtlich Drache:
Ein ahnungsloses Paar Touristen kam schon früh am Morgen durstig zum Schweizer Haus.
Unser Hüttenverantwortlicher an dem Tag, Benedikt, war noch dabei, die Tische abzuwischen, grüßte aber freundlich und fragte gleich, was sie denn gern trinken würden.
»Eine Apfelschorle«, war die ahnungslose Antwort.
Benedikt erstarrte mitten in der Bewegung und blickte die Touristen entsetzt an.
Die merkten gleich, dass sie einen Fehler gemacht hatten, doch da sie schon öfters in der Pfalz waren, wussten sie nach kurzem Zögern auch, wie sie ihren Schnitzer wieder ausgleichen konnten: »Ach was, eine Traubensaftschorle, bitte!«
Benedikt atmete erleichtert auf, nickte und brachte gleich zwei große Schobbegläser mit spritziger Traubensaftschorle nach draußen. (Das ist übrigens wirklich geschehen.) ...