Aktuelles

Es gibt Projekte, da denkt man: „Das ist doch ein Klacks.“ Und dann gibt es ein rüdes Erwachen und der Klacks wird ein Klops, ja, mehr noch, sogar ein Klotz am Bein. So ging es uns mit unserer Solaranlage.
Es begann ganz harmlos irgendwann anno 2022. Wir beschlossen, uns in Richtung nachhaltige Energie weiterzuentwickeln, recherchierten, diskutierten und entschieden uns für eine Solaranlage. Effizient sollte sie sein, optisch nicht stark beeinträchtigen, und natürlich ideal angebunden. Um eine gute Leistung zu erhalten, planten wir mit Experten jeden nutzbaren Quadratzentimeter an Dachfläche ein. 60 Kilowatt pro Stunde war das erklärte Ziel, denn unser Jahresverbrauch im Weingut beläuft sich aktuell auf knapp 50.000 Kilowattstunden (kWh), Tendenz steigend.

Wir leben auf einer Wolke. Einer Duftwolke aus Blütenstaub und Sonnenschein. Denn in den vergangenen Wochen blühten unsere Reben in der wunderschönen Pfalz, und es gibt keinen herrlicheren Duft auf der Welt. Die Bienen sind im Freudentaumel und wir freuen uns mit, vor allem, weil das Jahr gar nicht so rosig anfing:
Nach einer kurzen, warmen Frühlingsphase zum Jahreseinstieg (im Februar!), kam im Mai noch einmal der Frost und hat in vielen Weinbergen der 13 Deutschen Weinanbaugebiete die zarten Triebe erfrieren lassen, davon berichteten wir schon. Unsere Weinbergen rund um Weyher hatten Glück und blieben verschont, dank unserer geschützten und besonderen Lage.
Und dann kam der Regen...

Wusstet Ihr, dass man nicht nur in Wasser baden kann? Man kann auch in Wald baden. Jup, das ist kein Tippfehler. Nicht im Wald baden (dazu braucht man einen See), sondern Waldbaden, ganz ohne Wasser. Kopfüber hinein ins Grün des Pfälzer Waldes, die Natur genießen, die Äste knacken hören, die Vögel zwitschern, die Wanderschuhe knirschen. Das Auge ruht auf grün, grün, grün – oder auf dem fantastischen Panorama, das Herz weitet sich vor Glück, der Kreislauf kommt auf Touren. Tatsächlich wurde wissenschaftlich bewiesen, dass Waldbaden das Stresshormon Cortisol senkt.
»Slow Food« ist vielen ein Begriff – genussvoll und langsam essen. Dies ist »Slow Forest« – genussvoll und bedacht den Wald genießen.
Sabrina Hafner ist Kursleiterin für Waldbaden, Natur Resilienz-Trainerin und Primavera Basis Aromaberaterin...

Eigentlich sollte es ja klar sein. Aus hellen Trauben wird Weißwein gemacht, aus dunklen Trauben Rotwein. So einfach ist das. Meint man zumindest. Doch dann stolpert man über den Blanc de Noir. Wörtlich »weiß aus schwarz« (die Franzosen haben einen Hauch übertrieben). Dieser sieht aus wie ein Weißwein, wird aber aus dunklen Trauben gemacht. Große Verunsicherung! Wie soll das gehen?
