Nur eine kleine Auswahl unserer Weine schafft es in die Premium-Klasse. Wir nenen sie gern auch Kellergold. Doch was macht sie so besonders und wie erklärt sich der Preisunterschied? Lasst uns erst einmal die vier Riesling-Weine anschauen, die das Premium-Prädikat von Graf von Weyher erobern konnten.
Riesling-Premium-Weine
Riesling wird seit über 600 Jahren in Deutschland angebaut (man wagt gar nicht daran zu denken, wie es davor war!) und die Pfalz ist das größte Rieslinganbaugebiet der Welt, also unsere Spezialität, wenn man so will. Bei unserem Premium-Riesling handelt es sich zunächst einmal um die gleiche Rebe wie bei den anderen Weinen. Die Trauben werden auch genauso gekeltert. Gleicher Alkoholgehalt (13%), alle trocken. Also alles nur ein Marketing-Gag?
Nö. Denn wer sich mit Wein auskennt, weiß, dass die Rebe und die Verarbeitung nur zwei der wichtigen Elemente sind, die einen Wein ausmachen: Zwei weitere wichtige Faktoren sind die Lage und ja, man glaubt es kaum, das Gestein, auf dem die Rebe wächst! Der Riesling ist eine Traube, die sich sehr sensibel an ihre Umgebung anpasst.
Wir bei Graf von Weyher sind ziemlich stolz, auf unserer vergleichsweise kleinen Fläche gleich vier völlig verschiedene Gesteinssorten zu haben (denn das ist selten!): Buntsandstein, Granit, Kalkmergel und Schiefer. Die Unterschiede im Gestein kann man übrigens schon mit bloßem Auge erkennen. Kommt also unbedingt bei der nächsten Gelegenheit in unserem Weingut hier in der schönen Pfalz und macht eine Führung mit!
Aber zurück zu den Unterschieden: Die Reben müssen sich dem Untergrund anpassen und das wirkt sich unmittelbar auf den Geschmack aus. Buntsandstein z.B. enthält viel Sand und viele Mineralien, speichert also mehr Wasser. Das ist für die Weinrebe in trockenen Sommern ziemlich entspannt, insbesondere im Vergleich zu dem harten Granit oder dem vielschichtigen Schiefer.
Der Granit hingegen, der übrigens in Deutschland wirklich selten vorkommt, hat einen anderen Vorteil: Bei direkter Sonnenbestrahlung heizt er sich stark auf und speichert so über längere Zeit die natürliche Wärme … was in kalten Frühlingsnächten für die Rebe ziemlich schön sein kann!
Dass die Lage sich auf den Geschmack auswirkt, ist relativ leicht zu verstehen: Je mehr Sonne, desto süßer wird der Wein. Unsere Kalkmergel und Buntsandstein-Hänge liegen in Südwestlage, d.h., sie bekommen im Sommer zehn bis elf Sonnenstunden ab (und die Südpfalz ist eine der sonnenreichsten Regionen Deutschlands, da geht also was!). Unsere Schiefer- und Granithänge hingegen sind nach Süden ausgerichtet und baden im Sommer maximal 8 Stunden in der Sonne.
Für unsere Premium-Weine ernten wir die jede Variante getrennt ab und verarbeiten sie besonders sorgfältig. Die Unterschiede lassen sich übrigens wirklich schmecken (und das gilt nicht nur für echte Weinkenner!). Probiert es aus und findet heraus, welches Eure persönliche Lieblings-Riesling ist. Weitere Details zum Kellergold findet Ihr bei den jeweiligen Weinen.
Das sagen Weinexperten:
"Blasses Zitronengelb. In der Nase ein Duft von Mineralik, Zitronenschale, Birne und grünem Apfel. Am Gaumen entwickeln sich Aromen von liecht süßem Limettensorbet und Apfel, lebendige Säure, mittlerer Körper. Macht Spaß." falstaff Weinguide 2022
"Riecht wie Weinberg nach einem Sommerregen, nasser Stein, Kräuter, Blattgrün, dazu Apfel und Mandarine. Im Mund mit einer agilen Säure, die von etwas Fruchtsüße begleitet wird, dunklere, steinige Noten, auch etwas stahlige Mineralität, die für Charakter sorgt." falstaff Weinguide 2021.
"Strohgelbe Farbe; im Duft finden sich Aromen von Zitrusfrüchten und reifen gelbfleischigen Früchten wie Pfirsich und Aprikose; am Gaumen fruchtig mit einer verspielten Säurestruktur; frischer und lebendiger Gesamteindruck." DLG-Bundesweinprämierung, Frankfurt am Main, 05/2020.
"Reifer Apfel und Zitrusfrucht in der einladenden Nase, Maracuja, würzige und florale Aspekte. Im Mund mit merklicher Restsüße, die saftig und cremig von einer reifen Säure begleitet wird, in der Gaumenmitte mit mineralischer Spannung, würzig und charmant." falstaff Weinguide 2020.
"... Mit ordentlich Druck und, wenn es passt, auch mit Feinheit ausgestattet. Das belegen vor allem die Rieslinge von Peter Graf, die er sehr differenziert aus den jeweiligen Untergründen herauskitzelt. Während der Riesling Kalkmergel sich von vorneherein sehr offen zeigt, brauchen Schiefer und vor allem Granit eine längere Reifephase, um sich zu öffen..." Vinum Weinguide Detschland 2018.
"Gedeckte Nase, die sich mit etwas Luft entfaltet. Zitrus- und Pfirsichnoten mit Anklängen von Walnuss. Volle Kontur mit Tiefgang und Kraft, kompakt und komplex. Ein Wein, der Zeit braucht (und noch viel Zeit hat). Zu Wildgeflügel, Kalb, Käse..." Dr. Rolf Klein, erfahrener Weinautor und ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift „Weinwelt“.
Auszeichnungen:
Jahrgang 2019 (AP.Nr. 5073053 1020) Säure: 7,7 g/l; Restzucker: 8,7 g/l; Alkohol: 13,0 % vol.
90 Punkte - "ausgezeichneter Wein, unter den besten Weinen des Jahrgangs." falstaff Weinguide 2021
Jahrgang 2018 (AP.Nr. 5073053 2519) Säure: 7,8 g/l; Restzucker: 8,5 g/l; Alkohol: 13,0 % vol.
90 Punkte - "ausgezeichneter Wein, unter den besten Weinen des Jahrgangs." falstaff Weinguide 2020
Goldener DLG-Preis ausgezeichnet und prämiert von der DLG - Bundesweinprämierung.
Jahrgang 2017 (AP.Nr. 5073053 1418) Säure: 8,2 g/l; Restzucker: 9,6 g/l; Alkohol: 13,0 % vol.
89 Punkte beim internationalen Wettbewerb 'Best of Riesling'.
Goldene Kammerpreismünze bei der Landesprämierung für Wein&Sekt ausgezeichnet von der Landwirtschaftskammer Rheinlandpfalz.
Jahrgang 2016 (AP.Nr. 5073053 3317) 2. Füllung, derselbe Wein!
Goldene Kammerpreismünze bei der Landesprämierung für Wein&Sekt ausgezeichnet von der Landwirtschaftskammer Rheinlandpfalz.
Jahrgang 2016 (AP.Nr. 5073053 1617) Säure: 7,9 g/l; Restzucker: 8,7 g/l; Alkohol: 13,0 % vol.
6. Platz in der Kategorie Riesling beim Wettbewerb 'die junge Südpfalz, da wächst was nach'.
90 Punkte beim internationalen Wettbewerb 'Best of Riesling'.
90 Punkte - "Weine exzellenter Qualität, die über ein gutes Reifeungspotenzial verfügen." Vinum Weinguide 2018
Jahrgang 2015 (AP.Nr. 5073053 00516) Säure: 7,9 g/l; Restzucker: 8,8 g/l; Alkohol: 13,0 % vol.
1. Platz in der Kategorie Riesling beim Wettbewerb 'die junge Südpfalz, da wächst was nach' .
3. Platz beim Landesweiten Wettbewerb Siegerweine - "Die Besten eines Jahres bei der Landesprämierung für Wein und Sekt" in der Kategorie Riesling trocken ausgezeichnet von der Landwirtschaftskammer Rheinlandpfalz.
90 Punkte beim internationalen Wettbewerb 'Best of Riesling'.
Goldene Kammerpreismünze bei der Landesprämierung für Wein&Sekt ausgezeichnet von der Landwirtschaftskammer Rheinlandpfalz.
0,75 Ltr.